Valerious dela mare
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Segeltörn Berichte

2014

Reisebericht über den Segeltörn Warnemünde --> Dänische Inseln und zurück

 

Nach einer beschwerlichen Anreise per Bahn, von Mannheim nach Rostock, erreichte ich nach 9 Stunden Fahrt endlich mein erstes Ziel, den Hauptbahnhof Rostock. Dort bezog ich dann auch erst einmal mein Zimmer und begab mich anschließend auf den Weg, um einen kleinen Spaziergang durch Rostock zu machen. Nach einigem Umherlaufen durch die Innenstadt von Rostock, erreichte ich dann auch den Stadthafen Rostock. Von hier sollte dann, am nächsten Tag, die weitere Reise starten. Von hier begab ich mich weiter auf den Weg durch die Stadt, einfach um einmal ein wenig die Veränderungen zu meinem letzten Aufenthalt festzustellen. Am nächsten Morgen machte ich mich dann gegen 11 Uhr langsam auf den Weg zum Boot, welches ich dann auch ca. 40 min später erreichte.  Dort lernte ich auch gleich, neben dem Skipper, das erste Crewmitglied und ein wenig später auch das dritte und letzte Mitglied der Crew, kennen. Anschließend machten wir uns auf den Weg, um erst einmal Getränke und die ein oder andere Kleinigkeit ein zu kaufen. Da ursprünglich beschlossen war noch am gleichen Tag auszulaufen. Und damit begann dann auch die Chaoswoche auf der Ostsee. Zuerst war es, auf Grund technischer Probleme, nicht möglich noch im Stadthafen Wasser und Diesel zu bunkern, also versuchten wir dies in Warnemünde. Und auch hier stellte uns die Suche nach Wasser zuerst vor die ein oder andere Schwierigkeit. Dennoch konnten wir an diesem Samstag noch Wasser und am nächsten Morgen auch Diesel bunkern. Das weitere Einkaufen in Warnemünde, war jedoch, auf Grund des Zeitfortschrittes, für den Samstag gelaufen.  Am nächsten Tag dann dümpelten wir ein wenig auf der Ostsee umher und fuhren das ein oder andere Manöver, um das Boot kennen zu lernen und am Abend dann wieder in Warnemünde fest zu machen. Der  eigentliche Plan mit Dänemark löste sich also mehr und mehr in Luft auf. Montagmorgen erst einmal schnell einkaufen, Vorräte verstauen und dann sollte es endlich losgehen. Unser erster Schlag sollte uns eigentlich nach Klintholm führen, aber nach einigen Stunden Fahrt unter Segel und einem unnötigen Ausbringen des Spinnakers, legten wir auf Anraten des Skippers Kurs auf Barhöft ab. Dies beinhaltete eine mehr oder weniger interessante Nachtansteuerung  und ein Anlegen gegen Mitternacht. Jedoch war es auch wieder eine Nacht an Deutscher, und nicht wie geplant, an Dänischer Küste. Gegen Mittag des nächsten Tages ein erneuter Versuch Deutschland zu verlassen, welchen wir nach wenigen Minuten wetterbedingt (Westwind mit BF 7-8) abbrachen. So löste sich von Tag zu Tag der eigentlich geplante Reiseverlauf mehr und mehr in Luft auf. Nachdem wir also den Tag in Barhöft verbrachten, wurde dann auf Anraten des Skippers am nächsten Tag Kurs auf Strahlsund angelegt. Hier passierten wir, unnötiger Weise, die Alte Brücke und segelten bzw. motorten dann südlich dieser den Tag umher, bis wir gegen Abend die Brücke erneut passieren konnten und gegen 18 Uhr am Pier in Strahlsund fest machten. Damit war dann die Woche komplett gelaufen und so fuhren wir am nächsten Tag, fast komplett unter Motor, zurück nach Warnemünde, welches wir dann gegen 18 Uhr erreichten. Am Freitag dann noch schnell klar Schiff machen, die Sachen packen, das Boot erneut betanken und anschließend verließen wir Gäste gegen 12:30 Uhr das Boot  endgültig.  Alles in Allem war es für mich eine unnötige Segelwoche mit nur sehr wenig Segelvergnügen, vielen Motorstunden und keiner Landberührung Dänemarks.

2013

AAm 30. August hieß es erneut „Leinen los, Schotten dicht und immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel“. Diesmal sollte die Reise zur Insel Elba führen und der Wetterbericht versprach uns eine heiße Woche. Abgelegt hatten wir spät in der Nacht in Baden-Baden und setzten Kurs zwei Strich Steuerbord gen Süden und die ersten zwölf Stunden verbrachten wir dann gemeinsam auf engstem Raum, und diversen Wechseln des Steuermanns in einem silbernen, schwäbischen Kleinbus. Angekommen in unserem italienischen Charterhafen hieß es dann erst einmal wo gibt es den nächsten Cappuccino und dann das Boot seefest machen, in dem wir Proviant beiholten, die Kojen bezogen und die Leinen klar machten.  Am nächsten Tag dann  "Leinen los" und wir nahmen Kurs auf Elba. Die See war ruhig und die Sonne brannte auf unseren Köpfen.  Am zweiten Tag auf See sahen wir an Steuerbord eine kleine Schule mit Delfinen, und die Abende verbrachten wir dann fast ausschließlich in Buchten, um ein wenig Schwimmen zu gehen. Leider vergingen die Tage wie immer viel zu schnell aber mit dieser Mannschaft freu ich mich jetzt schon auf den nächsten Törn. 

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